Diese persönlichen Songs haben Eltern ihren Kindern gewidmet (Teil 1)

Das Cover zur klangGeschenk-Playlist

Ok, wir geben es zu – die Idee, Kindern zur Geburt einen persönlichen Song zu widmen haben wir nicht erfunden. Das haben vor uns schon viele tolle bekannte und unbekanntere Künstler*innen getan. Wir haben ein bisschen recherchiert und einige dieser Stücke in einer Playlist zusammen getragen.

Einen Teil davon wollen wir Euch hier mal näher vorstellen:

1) Isn’t She Lovely (Stevie Wonder)

Los geht’s mit diesem Klassiker von Stevie Wonder. Diesen Song hat er seiner Tochter Aisha gewidmet. Man könnte denken, dass das weinende Baby ganz am Anfang seine Tochter ist – stimmt aber nicht. Die hört man erst im letzten Teil des Songs in der Badewanne plantschen. Seitdem ist viel passiert und Aisha ist regelmäßig Teil der Band ihres Vaters.

Fun Fact: Mit Ausnahme von ein paar Keyboards hat Stevie Wonder alle Instrumente auf diesem Track selbst eingespielt. Was für ein genialer Musiker!

Stevie Wonder in Action im Weißen Haus (Pete Souza, official White House photographer, Public domain, via Wikimedia Commons)

2) Gracie & Still Fighting It (Ben Folds)

Unser erster Berührungspunkt mit der Musik von Ben Folds war wahrscheinlich sein wunderschöner Song „The Luckiest“, der u.a. in dem Film „About Time“ zu hören ist. Ben Folds ist Vater von Zwillingen, also brauchte es natürlich auch zwei persönliche Songs für beide Kinder! Nachdem Ben Folds 2001 „Still Fighting It“ für seinen Sohn auf einem Album verewigt hatte hatte erschien vier Jahre später dann der Song für seine Tochter.

3) Le Grand Voyage (Aldebert)

Aldebert ist ein französischer Singer-Songwriter, den Philipp sehr mag (wie viele andere französische und französisch-sprachige Musiker*innen) Viele seiner tollen Texte drehen sich um das Thema Kindheit und Kind sein.

In „Le Grand Voyage“ hört man seinen Sohn Charlie, der seinem Vater viele grundlegende philosophische Fragen stellt, wie „Papa, wo war ich bevor ich auf die Erde gekommen bin?“ „Wo kommen wir her, wo gehen wir hin?“. Der Vater versucht dann diese Fragen zu beantworten. Die Stimmung ist zwar ein bisschen nachdenklicher, aber es beschreibt sehr schön, was Elton John in einem anderen Song mal „The Circle of Life“ genannt hat.

Auch wenn man kein Französisch versteht: Das Musikvideo ist sehr schön und liebevoll gemacht!

Das tolle Musikvideo zum Song „Le Grand Voyage“ von Aldebert

4) Pell (Yann Tiersen)

Viele Leute verbinden mit Yann Tiersen immer noch v.a. den Soundtrack von Amelie und die Klavierstücke davon (Philipp kann als ehemaliger Klavierlehrer ein Lied davon singen) Aber ganz unabhängig von diesen Stücken ist Yann Tiersen einfach ein großartiger Musiker und Komponist.

Auf der Insel Ouessant in der Bretagne hat er sich vor ein paar Jahren eine alte Disco als Studio ausgebaut, wo er jetzt ungestört an seiner Musik arbeiten kann. Das Stück Pell hat er gemeinsam mit seiner Frau Emilie Quinquis für ihren gemeinsamen Sohn geschrieben. Sie bringen ihm darin ihr besonderes, fast spirituelles Verhältnis zu der Insel nahe, auf der sie leben.

Kleiner Hörtipp: Auch wenn der Anfang vielleicht ein bisschen verwirrend klingt, es lohnt sich wirklich dran zu bleiben für das gigantisch warme Hauptthema des Stücks!

5) Lotta (Philipp Hermann)

Das ist das Cover von Philipp Hermanns Debüt-Album "words", auf dem man auch das erste klangGeschenk für Lotta findet. Bei klangGeschenk schreiben wir persönliche Songs für Kinder.
Unser allererstes klangGeschenk ist auch auf Philipps erstem Album „words“ zu hören.

Lotta darf natürlich in dieser Liste nicht fehlen. Sie ist zwar nicht unser Kind, aber unsere erste Nicht. Philipp hat ihr dieses persönliche Musikstück zur Geburt geschenkt und es war sozusagen das allererste klangGeschenk. Seitdem ist viel passiert und viele klangGeschenke sind dazu gekommen. Trotzdem nimmt aber natürlich dieses allererste für uns immer noch eine besondere Stellung ein.

Um diese und andere Songs zu hören, die für Kinder geschrieben wurden, hör Dir jetzt unsere Playlist an!

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